Zu Besuch bei Bonsaimeistern in Japan – Teil 2

Nachdem der Bonsaigarten von Suda-sensei schon sehr beeindruckend war, hatten Torsten und Martina die Möglichkeit noch einen weiteren Bonsaimeister zu besuchen. Er, ein Freund von Herrn Suda, betreibt auch die Bonsaikunst seit mehr als fünf Jahrzehnten. Entsprechende Qualität haben auch seine Bäume. Besonders umfangreich ist dessen Sammlung und Anzucht von Satzuki-Azaleen.

Zu Besuch bei Bonsaimeistern in Japan – Teil 1

Der aufmerksame Leser wird bereits vor ein paar Wochen gelesen haben, dass unser Webmaster Torsten eine Reise nach Japan unternahm und dort natürlich auch in Sachen Bonsai das ein oder andere entdeckt hat. Neben alltäglichen Begegnungen mit den kleinen Bäumen, die von Leuten teilweise als Schmuck vor (!!!) ihren Haus ausgestellt wurden, besuchte er auch zwei Bonsaigärten von Meister dieser traditionellen Kunstform. Organisiert wurde der Besuch von der Japanisch-Deutschen-Gesellschaft in der Präfektur Gunma, wo Torsten und dessen Freundin auch im Homestay untergebracht war. Am dritten Tag ihres Aufenthaltes in Maebashi, der Hauptstadt der Präfektur, ging es dann mit ihren „Gasteltern“ zum Bonsaigarten von Herrn Suda. Schon beim Betreten seines Grundstückes leuchteten die Augen hell auf, denn was hier in geballter Form zu sehen war ist so nur in hochklassigen Ausstellungen in Deutschland zu sehen. Einfach fantastisch. Dass Herr Suda schon seit 50 Jahren das Hobby betreibt ist deutlich zu sehen. Mit immerhin 83 Jahren hat er aufgrund der schieren Anzahl an Bäumen jeden Tag eine Menge Arbeit damit. Nach eigener Aussage, beginnt sein täglicher Rundgang schon mit dem ersten Tageslicht, um sich jeder Pflanze mit der nötigen Hingabe zu widmen.